Akutgeriatrie

Bitte beachten Sie, dass in unserer Akut­geriatrie derzeit aus­schließlich alters­trauma­tologische Patient­innen und Patienten behandelt werden

Behandlung von Patienten mit akutem Verwirrt­heits­zustand (Delir) sowie Demenz und körper­lichen Erkrankungen

Demenz ist eine langsam fort­schrei­tende Erkrankung, die mit zuneh­mendem Alter immer häufiger auftritt. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz, es gibt jedoch auch weitere Ursachen. Laut medizi­nischer Leitlinien wird eine umfassende Abklärung empfohlen, um gegeben­enfalls eine Therapie einzuleiten, die den Krankheits­verlauf verlangsamen kann.

Ein akuter Verwirrt­heits­zustand, das soge­nannte Delir, kann im Rahmen einer Demenz auftreten, aber auch ohne vor­liegende Demenz entstehen. Ein Delir ist ein medizi­nischer Notfall, der unbedingt behandelt werden muss. Die Behandlung gestaltet sich jedoch oft komplex und erfordert viel Geduld und Erfahrung.

Bei Patienten mit Demenz oder Delir ist das Erkennen von gleichzeitig bestehenden körperlichen Problemen, wie beispiels­weise Schmerzen, häufig erschwert.

Unser Behandlungs­schwerpunkt

Bei akut oder chronisch verwirrten Patienten setzen wir vor allem auf ein nicht-medika­men­töses Behandlungs­konzept, das folgende Aspekte umfasst:

  • Schaffung einer förderlichen und beruhigenden Atmosphäre
  • Einbindung in angemessene Therapie­einheiten
  • Nutzung der individuellen Ressourcen der Patienten
  • Einbeziehung von Angehörigen, bei Bedarf auch im Rahmen von „Rooming-in“
  • Erhalt und Strukturierung des Tagesablaufs im Krankenhaus

Unnötige Unter­suchungen werden vermieden, und medikamen­töse Therapien werden nur zur Behandlung von akuten Symptomen eingesetzt.

Orientierung und Wohlbefinden

Zur besseren Orientierung auf der Station sind unsere Patienten­zimmer mit farbigen Bildern versehen, und alle Toiletten­türen sind mit klaren Pikto­grammen gekennzeichnet. Ein gut sichtbarer Kalender im Aufenthalts­bereich unterstützt die zeitliche Orientierung.

Wir legen großen Wert darauf, dass Patienten ihre eigene Kleidung tragen und auf Wunsch vertraute Gegen­stände wie persönliche Decken, Kissen oder Erinnerungs­stücke (z. B. Familienfotos, Uhren) bei sich haben dürfen.

Das gemeinsame Essen ist für Menschen mit kognitiven Einschrän­kungen meist eine vertraute und entspannte Situation. Deshalb fördern wir, dass die Mahl­zeiten möglichst im Aufenthalts­bereich eingenommen werden. Bei Bedarf begleiten Pflegekräfte, Logopäden oder Ergo­thera­peuten die Patienten beim Essen.

Zukunfts­orientiert und demenz­sensibel

Auch im neuen Zentral­klinikum setzen wir uns dafür ein, dass demenz­sensible Konzepte in der stationären Versorgung umgesetzt werden, um den besonderen Bedürf­nissen unserer Patienten bestmöglich gerecht zu werden.

Kontakt

 

Sekretariat

Daniela Bandt

T 07621/416-8699

bandt.daniela@klinloe.de

 

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Ihre Kliniken informieren – Atemwegsinfektionen

Liebe Besucher,

schützen Sie sich, Ihre Angehörigen und unsere Mitarbeitenden: Sollten Sie unter einer akuten Atemwegsinfektion leiden, z. B mit Schnupfen oder Husten, so bleiben Sie bitte zuhause. Sollte Ihr Besuch in der Klinik trotzdem erforderlich sein, tragen Sie bitte zum Schutz aller einen Mund-Nasen-Schutz.

Für alle Besucher gilt unsere Bitte:

  • Desinfizieren Sie Ihre Hände beim Betreten und Verlassen der Klinik
  • Beachten Sie die Besuchszeiten von 13 –19 Uhr

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihre
Kliniken des Landkreises Lörrach und das St. Elisabethen-Krankenhaus

 

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