Hochwasser sorgt für kurzzeitige Bauunterbrechung

Es hat sich bestätigt, dass die Bodenplatte unseres neuen Klinikums selbst beim jetzigen Wasserstand, vergleichbar mit einem 20-jährigen Hochwasserstand, trocken bleiben würde. Die ursprüngliche Planung hatte das Gebäude vier Meter tiefer in die Erde gesetzt, doch hatten wir dies nochmals umgeplant und das Sockelgeschoss aus der Erde herausgehoben, quasi auf eine Warft gestellt. Das jetzige Ereignis belegt den Sinn dieser Planungsprämisse.
Zum Glück lässt die Wettervorhersage eine relativ trockene Phase erwarten und so gilt es nun abzuwarten, bis das Wasser versickert ist. Die Bautätigkeiten müssen für wenige Tage unterbrochen, an einigen Fundamenten müssen vorbereitende Arbeiten nochmalig ausgeführt werden. Der Schaden hält sich damit nach ersten Einschätzungen in erträglichen Grenzen. Wir haben tatsächlich nur materielle Schäden in Zeit und Geld zu verzeichnen. Dies gilt insbesondere, wenn man in andere Teile unserer Republik blickt, in denen das Hochwasser schwerste Verwüstungen angerichtet und zahlreiche Todesopfer gefordert hat.