Aufsichtsrat unterstützt die Arbeit der Kliniken

Im Mittelpunkt der Gesamtstrategie zur Vorbeugung von Corona-Infektionen innerhalb der Kliniken des Landkreises Lörrach stehen Patientenwohl und Patientensicherheit. Das bisherige Konzept erfüllt dieses Ziel sehr gut. Davon sind die Mitglieder des Aufsichtsrates überzeugt. Die Klinikleitung will zusätzlich das Vertrauen durch intensivierte Dialoge ausbauen.

Die Aufsichtsräte der Kliniken des Landkreises Lörrach haben sich in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Freitag im Detail über das Corona-Sicherheitskonzept der Kliniken informieren lassen. Die Aufsichtsratsvorsitzende und die Klinikleitung hatten kurzfristig zu einer Sitzung eingeladen, da in öffentlichen Berichten Kritik am bisherigen Sicherheitskonzept laut geworden war. Die Aufsichtsräte klärten im direkten Dialog offen und engagiert die dadurch aufgeworfenen Probleme und Schwierigkeiten. Sie konnten sich dabei auch auf unabhängige fachliche und ärztliche Expertise stützen.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind vom Sicherheitskonzept der Kliniken überzeugt

„Die Patientensicherheit steht in den Kliniken an erster Stelle. Mit dem gewählten Testregime, eingebettet in ein Hygienegesamtkonzept, und der fortlaufenden Anpassung bei neuen Erkenntnissen wird ein guter Weg beschritten, diese Sicherheit zu gewährleisten“, fasste Landrätin Marion Dammann das Ergebnis zusammen. Die Mitglieder des Aufsichtsrates tragen das vorgestellte Sicherheitskonzept mit, da es nach medizinischer, pflegerischer und ärztlicher Beurteilung kompetent angelegt und umgesetzt wurde. Die öffentlich aufgeworfene Kritik wurde fundiert mit den anwesenden Experten diskutiert und auch mit den Erfahrungen anderer Kliniken bundesweit abgeglichen. Es zeigte sich, dass die Lörracher Kliniken unter den gegebenen Bedingungen des Gesundheitswesens eine optimale Strategie umsetzen und die Sicherheit von Patienten und Belegschaft soweit möglich sicherstellen. Als ein vertrauensstiftendes Zeichen von Transparenz und Verlässlichkeit werteten die Aufsichtsräte auch die schnelle Einladung zur Sitzung durch die Aufsichtsratsvorsitzende und die Geschäftsführung.

Maßnahmenpaket für eine höchstmögliche Sicherheit von Patienten und Belegschaft

Klar wurde im Verlauf der Sitzung, dass unterschiedliche, fachlich gleichwertige und die medizinischen Behandlungsprozesse optimierende Sicherheitskonzepte existieren, die je nach Bedarf der Patienten und ihrer Angehörigen sowie der Struktur der Klinik zum Einsatz kommen. Dabei geht es, wie auch vom RKI vorgegeben, immer um ein ganzes Paket an Maßnahmen, die in ihrer Gesamtheit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit garantieren. Die klinische Beobachtung eventueller Symptome, die Einhaltung von Basishygiene und Abstand oder das Tragen von Masken zählen ebenso dazu wie Testungen und ständige Verbesserungsdialoge mit den Mitarbeitenden und ausgewiesenen Experten. Das Maßnahmenpaket wird immer wieder überprüft und entsprechend der pandemischen Entwicklungen und technischen Möglichen an neue Erkenntnisse angepasst.

Patientenorientierte Abstimmung zwischen Sicherheit und Schnelligkeit

Die Aufsichtsräte ließen sich das Hygienekonzept und die Teststrategie ausführlich darlegen und erläutern. Die hohe Komplexität, insbesondere bei den eingesetzten unterschiedlichen Testarten, braucht eine differenzierte und fachlich unabhängige Bewertung, da in der öffentlichen Diskussion die Herausforderung des Gesamtkonzeptes nicht immer verstanden wird. „Mit dem Einsatz der laborgebundenen Antigen-Schnelltests mit höchstem diagnostischem Standard erzielen wir das beste Verhältnis zwischen Sicherheit und Schnelligkeit“, berichtete Dr. Roswitha Skendaj, Leiterin des hauseigenen Labors. Bei jeglichem Anhaltspunkt für eine Infektion komme ergänzend immer ein PCR-Test zum Einsatz und der Patient würde bis zum Eintreffen des Testergebnisses isoliert betreut, so Skendaj weiter.

Patientensicherheit und Patientenwohl als Maßstab

Die Mitarbeitenden engagieren sich tagtäglich nach Kräften für ihre Patienten und deren Wohlergehen, berichtete die pflegerische Geschäftsführerin Kathrin Knelange. Viele hätten sich sehr betroffen darüber geäußert, dass der Eindruck erweckt worden sei, Klinikleitung und Mitarbeitende würden die Patientensicherheit auf die leichte Schulter nehmen. Dies bestätigte auch Katharina Merkofer, die Vorsitzende des Betriebsrates, die sehr genau mitbekommt, was in den Häusern und in der Belegschaft los ist. Die veröffentlichte Kritik würde dem außerordentlich intensiven Einsatz aller beteiligten Mitarbeitenden in der aktuellen Pandemiesituation nicht gerecht und mache betroffen.

Die Klinikleitung nimmt die Geschehnisse der letzten Tage zum Anlass, zusätzliche Aktivitäten zum Dialog mit Mitarbeitenden, Patienten, niedergelassenen Ärzten und der Bevölkerung umzusetzen. Dadurch soll das vorhandene Vertrauen zusätzlich gestärkt und der ständige Verbesserungsprozess weiter perfektioniert werden. Die Mitglieder des Aufsichtsrates unterstützen die Aktivitäten der Kliniken nach innen und außen im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit eigenem Engagement und der Bereitschaft zum Dialog mit den Menschen in der Region.

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