Befundhäufungen im Kreiskrankenhaus Rheinfelden

Klinikleitung appelliert an Besucher, sich an Test- und FFP2-Maskenpflicht zu halten und so Patienten und Klinikmitarbeitende zu schützen.

Im Kreiskrankenhaus Rheinfelden ist es zu einer Häufung von Covid-Befunden gekommen. Diese wurden zunächst im Rahmen der regelhaften Testungen erhoben. Betroffen sind derzeit insgesamt acht Patientinnen und Patienten sowie fünf Mitarbeitende. Einige der Betroffenen sind asymptomatisch, andere haben leichte bis grippeähnliche Symptome. 

Strenge Schutzmaßnahmen 

In enger und täglicher Abstimmung mit dem Gesundheitsamt haben die Verantwortlichen der Kreiskliniken umgehend Maßnahmen zum Schutz vor weiteren Infektionen eingeleitet. So werden derzeit keine neuen Patienten auf die Station Salmegg aufgenommen und die Antigen-Testungen aller Patienten der Stationen Salmegg und Adelberg noch engmaschiger durchgeführt. Alle im Kreiskrankenhaus Rheinfelden tätigen Mitarbeitenden durchlaufen bis auf weiteres tägliche Testungen. Die Covid-positiven Patienten wurden in das Kreiskrankenhaus Lörrach verlegt, wo sie auf der spezialisierten Isolierstation adäquat versorgt werden können. Die betroffenen Mitarbeitenden befinden sich im Krankenstand. 

Eintrag auf unterschiedlichen Wegen 

Der Eintrag des Corona-Virus in das Kreiskrankenhaus Rheinfelden scheint indes auf unterschiedlichen Wegen erfolgt zu sein. Zusammenhänge zwischen den Infektionen sind nur vereinzelt erkennbar. Gemäß der geltenden Besuchsregeln, die von den Corona-Verordnungen der Landesregierung vorgegeben werden, müssen Besucher ein negatives Antigen- oder PCR-Testergebnis von einem zertifizierten Testzentrum mitführen, das nicht älter als 24 Stunden sein darf – auch, wenn dies nicht mehr am Zugang zum Klinikum kontrolliert wird. 

Besucher: Test- und FFP2-Maskenpflicht! 

„Bei stichprobenartigen Kontrollen, die wir kürzlich durchgeführt haben, mussten wir leider feststellen, dass viele Besucher sich nicht an die Test- und auch nicht an die FFP2-Maskenpflicht halten“, berichtet Kathrin Knelange, Geschäftsführerin Pflege der Kreiskliniken. „Dies stellt eine sehr ernstzunehmende Gefahr für unsere Patienten und Mitarbeitenden dar“, so Knelange weiter. Es sei sehr schön, dass die Patienten wieder Besuch empfangen dürfen und man freue sich darüber. Gleichzeitig appelliert die Klinikleitung dringend an die Eigenverantwortung der Besucher: Schützen Sie unsere Patienten, lassen Sie sich testen, tragen Sie FFP2-Maske!

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