Diabeteszentrum Schopfheim erneut von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert

Teambild des Diabeteszentrums Schopfheim im KKH Schopfheim
Teambild des Diabeteszentrums Schopfheim im KKH Schopfheim* (© Kliniken des Landkreises Lörrach)

Das Diabeteszentrum Schopfheim der Kliniken des Landkreises Lörrach wurde erneut von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als „Diabetes­zentrum DDG“ zertifiziert. Diese Auszeichnung würdigt die hohe Qualifi­kation des Teams und die Erfüllung zahl­reicher diabetes­spezifischer Anforderungen, die für eine optimale Ver­sor­gung der Diabetes-Patienten im Kreiskrankenhaus Schopfheim entschei­dend sind. Das Qualitätssiegel steht für eine hochwertige, evidenz­basierte Betreuung durch ein spezialisiertes Behand­lungs­team und dient Patientinnen und Patienten als verlässlicher Weg­weiser bei der Suche nach geeigneten Behand­lungs­einrichtungen.

„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unseres langjährigen Engagements“, erklärt Dr. Birgit Wirtz, Diabetologin und leitende Oberärztin des Diabetes­zentrums am Kreis­kranken­haus Schopfheim. „Durch die Zertifizierung unseres Diabetes­zentrums bieten wir eine Versorgung auf höchstem Niveau, die auf den neuesten wissen­schaft­lichen Erkenntnissen basiert.“ Hierfür steht ein eingespieltes Team aus Diabetologen, Diabetes­beratern, Ernährungs­beratern und Wund­managern zur Verfügung. Dr. Michael Maraun, Chefarzt der Inneren Medizin und Diabetologie am Kreis­kranken­haus Schopfheim, gründete 1991 das Diabetes­zentrum, entwickelte es stetig weiter und machte das Diabetes­zentrum mit seiner Leiden­schaft und seinem Fach­wissen zu einer regional wie auch über­regional anerkannten Anlauf­stelle für Menschen mit Diabetes.

Erfolgreiche Bilanz und Weiterbildung

Das Diabeteszentrum im Kreis­kranken­haus Schopfheim kann auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken: Jährlich werden hier über 1500 Menschen mit Diabetes betreut, was die kontinuierlich hohe Qualität der Versorgung unterstreicht. Der Schwer­punkt liegt dabei auf der optimalen Diabetes­einstellung, der Patienten­schulung sowie der Prävention von Folgeerkrankungen.

Ein aktueller Erfolg des Teams ist die Weiterbildung der langjährigen Gesundheits- und Kranken­pflegerin Carmelina Fidele-Lipian, die ihre Ausbildung zur Diabetes­assistentin abgeschlossen hat. Linda Riegert befindet sich derzeit in der Ausbildung zur Diabetes­beraterin und hat gerade die erste Hürde auf diesem Weg, durch die erfolgreich bestandene Prüfung zur Diabetes­assistentin erreicht. Venina Böhringer aus der Kinder­klinik im St. Elisabethen-Krankenhaus beginnt gerade ihre Ausbildung zur Diabetes­beraterin. Xhenete Citaku-Mehmeti, zuvor lang­jährige Gesundheits- und Kranken­pflegerin im St. Elisabethen Krankenhaus, schloss ihre Ausbildung zur Diabetes­beraterin bereits im Frühjahr erfolgreich ab.

Bedeutung der stationären Diabeteseinstellung

Dr. Birgit Wirtz betont die Bedeutung der stationären Diabetes­einstellung: „Einer unserer Schwer­punkte ist die Wissens­ver­mittlung über die Erkrankung Diabetes, damit der Mensch mit Diabetes möglichst problemlos durch seinen Alltag kommt sowie Sport, Hobbys und vielfältige berufliche Anforderungen meistern kann. Wir stehen den Menschen mit Diabetes als Hilfesteller zur Seite, um ihre Therapie zu optimieren, neueste Technik anzuwenden und Folge­erkrankungen zu minimieren.“

Umfassende Behandlung und Kooperationen

Alle Arten von diabetesbezogenen Notfällen, Erst­diagnosen und Kompli­kationen, wie z. B. das Diabetische Fuß­syndrom, werden im Kreis­kranken­haus Schopf­heim behandelt. Neben der prästationären Notfall­sprech­stunde steht auch eine Privat­sprech­stunde zur Verfügung. Es besteht eine enge Kooperation mit der Hand- und Plastischen Chirurgie von Chefarzt Dr. Andreas Rudolph und Oberarzt Dr. Adam Soloniewicz. Eine weitere wichtige Unterstützung erhalten die Menschen mit Diabetes durch die vertrauensvolle Zusammen­arbeit mit der Klinik für Psychiatrie unter der Leitung von Dr. Fuat Zarifoglu.

Zunehmende Bedeutung der spezialisierten Versorgung

Diabetes ist eine weit verbreitete Erkrankung, die in Deutschland etwa 9 Millionen Menschen betrifft. Die stetig steigende Zahl der Betroffenen unterstreicht die Notwendigkeit einer speziali­sierten Versorgung, die vom Diabetes­zentrums auch klinik­über­greifend zur Verfügung gestellt wird. Neben den pflegerischen und ärztlichen Aus- und Weiter­bildungen gibt es enge Koopera­tionen mit allen anderen Abteilungen der Kliniken des Landkreises Lörrach. Spezielle Schulungen für das Pflege­personal und ent­spre­chendes ärztliches Know-how sichern die entsprechende Behandlungs­qualität ab.

Enge Zusammenarbeit mit Partnern

Dr. Michael Maraun und Dr. Birgit Wirtz freuen sich besonders über die enge Zusammen­arbeit des Diabetes­zentrums Schopfheim mit den Kliniken für Neurologie, Kardiologie und Gastro­enterologie im Kreis­kranken­haus Lörrach, sowie mit nieder­ge­lassenen Ärzten und den überregionalen Kooperations­partnern, insbesondere der Univer­sitäts­klinik Freiburg/Bad Krozingen.

 

*auf dem Foto zu sehen sind (von links nach rechts):
Susann Maraun (Diabetes­beraterin), Frau Xhenete Citaku-Mehmeti (Diabetes­beraterin), Oliver Obrecht (Teamleitung, Diabetes­berater), Carmelina Fidele-Lipian (Diabetes­assistentin), Matthias Kötting (Diabetes­berater / Diät­assistent), Dr. Birgit Wirtz (ltd. Oberärztin), Bettina Senger (Diabetes­assistentin / Diät­assistentin), Dr. Michael Maraun (Chefarzt)

Nicht im Bild:
Linda Riegert (angehende Diabetes­beraterin), Erika Beuschel und Isolde Schmidt (Anmeldung Diabetes­zentrum), Victoria Buss (Wundexpertin)

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