Meilenstein für erfolgreichen Start des Neuen Klinikums

Vorbereitungen für den Umzug der stationären Abteilungen in Rheinfelden sind abgeschlossen

Die Vorbereitungen für den am 19. und 20. April 2024 statt­findenden Umzug der stationären Abteilungen aus dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden an die Stand­orte Lörrach und Schopfheim sind abge­schlossen. Zugleich ist die ambulante und stationäre Notfall­versorgung abgesichert.

Absicherung der Notfallversorgung

Voraussetzung für den Umzug der stationären Abteilungen aus Rheinfelden war, dass weiterhin eine optimale medizinische Versorgung gewährleistet ist. Die stationäre Notfall­versorgung wird durch die ausgebaute zentrale Notaufnahme des Standortes Lörrach und Schopfheim sichergestellt und vom Rettungsdienst direkt angefahren.

Die Notarztstandorte Lörrach, Rheinfelden und Schopfheim bleiben erhalten. Die notärztliche Versorgung durch den Rettungsdienst wird wie bisher durch Ärzte der Kreiskliniken Lörrach an den Standorten Lörrach, Rheinfelden, Schopfheim und Binzen sichergestellt.

Ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) wird an zentraler Stelle in Rheinfelden (Friedrichstraße 23) eingerichtet. Dieses wird von der bereits heute in Rheinfelden tätigen Oberärztin Dr. Bärbel Luxenburger besetzt. Die von den Kreiskliniken Lörrach betriebene Praxis für Akutmedizin des MVZ des Landkreises Lörrach in Rheinfelden soll ihren Betrieb bis Ende April aufnehmen, sobald die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) zugestimmt hat. Damit wurde eine Anlaufstelle für ambulante Notfälle in Rheinfelden ergänzend zu dem bestehenden Angebot im niedergelassenen Bereich eingerichtet, die das ambulante Angebot in Rheinfelden langfristig absichert.

Die getroffenen Maßnahmen zahlen ein auf das vom Landkreis bereits Ende 2022 auf den Weg gebrachten Förderprojektes „Gesund im Landkreis Lörrach – zukunftsfest versorgt“. „Mit dem entwickelten Primärversorgungskonzept wird noch vor Inbetriebnahme des Neuen Klinikums die Vernetzung ambulanter und stationärer Leistungen weiter vorangetrieben und die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten ausgebaut“, sagt Geschäftsführer Udo Lavendel.

Vorteile des Umzugs

„Neben dem signifikanten Beitrag zur wirtschaftlichen Gesundung der Kliniken des Land­kreises Lörrach trägt die vom Kreistag beschlossene Umsetzung des Drei-Standort-Szenarios wesentlich dazu bei, die Qualität der Patientenversorgung und die Attraktivität der Arbeitgebermarke weiterzuentwickeln“, erklärt Landrätin Marion Dammann und ergänzt: „Wir erreichen damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem erfolgreichen Start des Neuen Klinikums.“

Dank des Vorumzugs können Patientinnen und Patienten schon vor der Inbetriebnahme des Neuen Klinikum von einer umfassenden interdisziplinären Versorgung profitieren. Durch die Verlagerung der Orthopädie an den Standort in Lörrach wird für die Patientinnen und Patienten eine umfassendere Diagnostik an einem Standort ermöglicht. Komplex­be­handlungen von älteren Patienten können durch die Verbindung von Akutgeriatrie und Alters­traumatologie fokussiert an einem Ort erfolgen. Damit schaffen die Kreiskliniken für die Patienten bereits jetzt ein qualitativ verbessertes medizinisches Angebot.

Gleichzeitig bietet sich den Mitarbeitenden eine Vielfalt an Möglichkeiten, ihre umfangreichen Fähigkeiten und Expertisen in den interdisziplinären Teams einbringen und sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.

Überlegungen zur Nachnutzung des Klinikgebäudes in Rheinfelden haben bereits begonnen und werden in den entsprechenden Gremien abgestimmt.

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