Weiterhin keine bestätigten Corona-Fälle im Landkreis

Gemeinsame Presseerklärung des Landratsamtes und der Kreiskliniken

Landkreis Lörrach. Weiterhin gibt es im Landkreis Lörrach bislang keine bestätigten Corona-Infektionen. Stand 2. März, 16 Uhr, wurden in den Kreiskliniken und dem St. Elisabethen-Krankenhaus 17 Personen auf Coronavirus untersucht, weitere 20 getestete Personen sind dem Gesundheitsamt namentlich bekannt. Die bisherigen Befunde sind alle negativ.

Weiterhin gilt: Wer befürchtet, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, weil er sich in einem Risikogebiet (Norditalien: Regionen Lombardei, Emilia-Romagna und die Stadt Vó, weitere Risikogebiete www.rki.de) aufgehalten hat und/oder weil er Kontakt zu einer infizierten Person hatte, und innerhalb von 14 Tagen an einem Atemwegsinfekt erkrankt, sollte sich zunächst telefonisch mit dem Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem hausärztlichen Notdienst (116 117) in Verbindung setzen. „Wir bitten eindringlich darum, in diesen Fällen nicht direkt in die Arztpraxen oder in die Notaufnahme von Krankenhäusern kommen. Damit sollen im Zweifel weitere Ansteckungen verhindert werden“, so Dr. Katharina von der Hardt, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit im Landratsamt. 

Der Jahreszeit entsprechend verspürt die Zentrale Notaufnahme im Kreiskrankenhaus Lörrach einen Zuwachs an Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern sowie deutliche Auswirkungen der Grippewelle. Seit Jahresbeginn wurden über 730 Abstriche auf Influenza getestet, 60 waren positiv, davon allein 20 seit Beginn der vergangenen Woche. Angesichts der Jahreszeit sei dies zu erwarten, so Dr. Roswitha Skendaj, Leiterin des hauseigenen Labors der Kreiskliniken.

Isolierstation eingerichtet

Um die Notaufnahme zu entlasten, wurde am Samstag eine eigene Isolierstation für Patienten mit potentiell ansteckenden Atemwegserkrankungen eingerichtet. „Alle Beteiligten haben hier einen tollen Job gemacht und dazu beigetragen, dass die Station innerhalb kürzester Zeit an den Start gehen konnte“, berichtet Dr. Bernhard Hoch, Medizinischer Geschäftsführer der Kreiskliniken. Im Hinblick auf den Umgang mit möglichen Corona-Patienten wurden die Mitarbeiter an allen vier Standorten nochmals eigens intensiv geschult.

Vorsichtsmaßnahmen für Jedermann

Jeder kann viel für seinen eigenen Schutz und den seiner Umgebung tun. Grundsätzlich gilt: Eine gute Basishygiene mit Händewaschen oder -desinfektion ist, wie immer in der Grippezeit, absolut unabdingbar. Menschen mit Fieber und grippeähnlichen Symptomen sollten insbesondere in Grippezeiten zu Hause bleiben. Von einem Besuch in einer Notaufnahme sollte in solchen Fällen abgesehen werden. Wer sich trotzdem mit grippeähnlichen Symptomen in eine der Kliniken im Landkreis begibt, soll sich gleich beim Empfang melden, wo er einen Mund-Nasen-Schutz erhält. Zudem stehen in den Kliniken Desinfektionsmittelspender an zentralen Stellen zur Verfügung.

Definierte Kriterien für Corona-Abstrich

Wann ein Abstrich auf das Corona-Virus erfolgen muss, hat das Robert-Koch-Institut (RKI) klar geregelt. Das RKI ist eine selbstständige deutsche Bundesoberbehörde unter anderem für Infektionskrankheiten und eine zentrale Forschungseinrichtung des Bundes. Die dort erarbeiteten Richtlinien sind die maßgebliche Handlungsgrundlage der Kreiskliniken, des Gesundheitsamtes und der Hausärzte und werden laufend der Situation angepasst.

Hilfreiche Links zum Thema:
www.infektionsschutz.de
www.rki.de (auch für Risikogebiete)
www.loerrach-landkreis.de/infektionsschutz
www.klinloe.de
https://www.kvbw-admin.de/api/download.php?id=3472

 

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